Die Geschichte der Rostocker DRK Werkstätten gGmbH

Die Geschichte der Rostocker DRK Werkstätten gGmbH beginnt bereits in den Siebziger Jahren.


2010

Im September wird die Betriebsstätte für psychisch behinderte Menschen im Charles-Darwin-Ring eröffnet. Es sind 60 Arbeitsplätze entstanden. Neben der traditionellen Eigenproduktion wurden die Aufgabenfelder um Montage und Verpackungsarbeiten sowie das Anfertigen von KFZ- Kennzeichen erweitert. Auch ein Laden zum Verkauf der Eigenprodukte bereichert den Standort.


2009

Am Standort Hundsburgallee 9 entsteht mit finanzieller Unterstützung des Sozialministeriums Mecklenburg-Vorpommern der Neubau eines Förderbereiches mit 30 Plätzen für schwerstbehinderte Menschen. Nach Fertigstellung wird die bisherige Tagesförderstätte im Signalgastweg 22 aufgelöst. Der Bereich des Einzel Betreuten Wohnens ist inzwischen auf 40 Plätze angewachsen. Die Mitarbeiter beziehen in der Wohnstätte im Signalgastweg die frei gewordenen Räumlichkeiten der Tagesstätte. Im Gewerbegebiet Nobelstraße in der Rostocker Südstadt hat der DRK-Kreisverband Rostock ein Werkstattgebäude erworben, das zu einer Betriebsstätte für psychisch behinderte Menschen umgebaut wird. Der bisherige Standort in der Messestraße 19 war nicht erweiterbar und wird aufgegeben. Inzwischen ist die Zahl der behinderten Beschäftigten in den Rostocker DRK-Werkstätten auf 556 angestiegen. Sie arbeiten in vielfältigen Arbeitsbereichen der fünf Betriebsstätten und auf ausgelagerten Arbeitsplätzen in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes. Im Dezember 2009 eröffnen die Rostocker DRK-Werkstätten im Herzen der Innenstadt das Café Kloster. Für 8 behinderte Beschäftigte und für die Praktikanten des Berufsbildungsbereiches eröffnet sich damit ein weiteres interessantes Beschäftigungsfeld.


2007

Die 1986 errichtete Betriebsstätte in der Hundsburgallee 9 wird mit Eigenmitteln und Fördermitteln der Aktion Mensch umfangreich saniert und für schwerstbehinderte Beschäftigte umgebaut.


2006

In der Industriestraße 15 wird eine neue Betriebsstätte der Rostocker DRK-Werkstätten mit 110 Werkstattplätzen in Betrieb genommen. Das Gebäude wurde zuvor von der Siemens AG angemietet und mit Eigenmitteln des Trägers umgebaut und modernisiert. Für die Ausstattung wurden Fördermittel des Landes MV bewilligt.


2002

In den Rostocker DRK-Werkstätten stellen 400 Beschäftigte ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis und tragen zur Wertschöpfung bei. Etlichen schwerstbehinderten Menschen ist der Übergang aus der Fördergruppe in den Werkstattbereich gelungen und viele ehemalige Bewohner der Wohnstätte leben heute in eigenen Wohnungen, weitgehend unabhängig von Hilfe.


2001

Am gleichen Standort werden in Form eines Erweiterungsbaus weitere 120 Werkstattplätze geschaffen.


1997

Um dem steigenden Bedarf an Werkstattplätzen gerecht zu werden, wird mit Fördermitteln von Bund, Land, der Bundesanstalt für Arbeit, der Aktion Mensch sowie Eigenmitteln des DRK-Kreisverbandes eine moderne Werkstatt mit 120 Plätzen am Standort Hundsburgallee 11 a errichtet.


1993

Das Behindertenzentrum wird in die Trägerschaft des DRK-Kreisverbandes Rostock e.V. übernommen und erhält den Namen Rostocker DRK-Werkstätten.


1992

Die in der Tageseinrichtung der "Rostocker Heimstiftung" betreuten behinderten Menschen werden in das Behindertenzentrum übernommen und in Fördergruppen betreut. Die Wohnstätte mit 46 Plätzen wird eröffnet und aufgrund des hohen Bedarfs sofort belegt. Die fachlichen Aufgaben der Rehabilitationswerkstatt werden an den bundesdeutschen gesetzlichen Regelungen ausgerichtet. Die Werkstatt steht jetzt auch schwerstbehinderten Menschen offen. Die Anerkennung der Werkstatt nach dem Schwerbehindertengesetz wird beantragt und Anfang 1993 von der Bundesanstalt für Arbeit erteilt. Zu diesem Zeitpunkt werden in der Werkstatt 130 behinderte Menschen beschäftigt.


1991

Im Zuge der Neustrukturierung des Senates der Hansestadt Rostock wird das Rehabilitationszentrum aufgelöst. Die Fördereinrichtungen werden in die Verantwortung des Schulbereiches der Hansestadt Rostock übernommen. Die Fürsorgebereiche werden in das Gesundheitsamt und in das Versorgungsamt eingegliedert. Die Rehabilitationswerkstatt und der Verwaltungsbereich bleiben unter dem Namen "Behindertenzentrum der Hansestadt Rostock" als nachgeordnete Einrichtung des Senatsbereiches Sozialwesen bestehen. Gemeinsam mit der Hansestadt wird der Umbau einer Kindertagesstätte im Stadtteil Groß-Klein zu einer Wohnstätte für behinderte Menschen geplant und ausgeführt.


1986

Das Rehabilitationszentrum wird als nachgeordneter Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens der Stadt Rostock gegründet. Dazu gehören die drei Fördereinrichtungen für schulbildungsunfähige aber förderungsfähige Kinder, die Rehabilitationswerkstatt und der Fürsorgebereich des Gesundheits- und Sozialwesens. Ein neues Gebäude für die Rehabilitationswerkstatt entsteht in der Hundsburgallee 9.


1978

Es entstehen Außenarbeitsplätze in Betrieben Rostocks und später geschützte Betriebsabteilungen im VEB Fleischwirtschaft, Ostseedruck, VEB Jugendmode und im Medizinischen Zentrum Mitte.


1972

In der Innenstadt von Rostock wird von der Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen des Rates der Stadt eine Rehabilitationswerkstatt mit einer Kapazität von 80 Plätzen eröffnet.